Informationsoffensive für den Schutz von Wolf, Luchs und Co. in Bayern

Naturschützer gehen mit neuem Blog in die Offensive – Infos zum Elch machen den Anfang


Unter blog.bayern-wild.de können Interessierte zukünftig aktuelle Informationen zu Bayerns Wildtieren und sogenannten Rückkehrern finden. Als Autoren stehen neben den eigenen Experten (Projektstelle Bayern wild) auch renommierte externe Autoren zur Verfügung. Die großen Beutegreifer Bär, Wolf, Luchs sowie andere bedrohte Arten wie Fischotter und Biber sind nicht die einzigen, die nach und nach multimedial in Text, Bild und Video online im Blog Bayern wild zu finden sein werden. Dank der digitalen Verbreitungsmöglichkeiten mithilfe des Blogs kann die Gregor Louisoder Umweltstiftung nun schnell und flexibel auf neue wiederkehrende Arten reagieren und darüber hinaus aktuelles Wissen zur Verfügung stellen, das automatisch im Laufe der Zeit ein Archiv an Meldungen aus dem bayerischen Natur- und Artenschutz bilden wird. Schon jetzt ist der Blog für Herausforderungen wie die angepasste Darstellung (Responsive Design) auf Smartphones und Tablets gerüstet. Naturinteressierte Internetsurfer müssen sich also nicht mehr vor einen PC setzen, sondern können Neuigkeiten über Bayerns Wildtiere nun auch bequem auf der Couch oder auf dem Weg ins Büro erfahren.

Den Anfang macht ein aktueller Beitrag zum wild lebenden Elch im Bayerischen Wald.

Heft Bayern wild, Ratgeber Wolf

Der Blog ergänzt ein umfangreiches Angebot an Print- und Onlinemedien auf www.bayern-wild.de . 42 Seiten mit spannenden Reportagen und beeindruckenden Farbfotos rund um Wolf, Luchs &  Co. - mit dem kostenlos in großer Auflage an Tourismuseinrichtungen, Umweltbildungszentren und Infostellen verteilten Magazin „Bayern wild“ startete die Gregor Louisoder Umweltstiftung eine Informationsoffensive für den Schutz dieser charismatischen Wildtiere in Bayern. Einzelexemplare können kostenlos gegen Einsendung einer 145-Cent Briefmarke bei der Stiftung bestellt werden. Die 80-seitige Farbbroschüre „Lernen, mit dem Wolf zu leben – Fragen aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd und Tourismus“ kann ebenfalls bestellt oder heruntergeladen werden.

Claus Obermeier, Vorstand der Gregor Louisoder Umweltstiftung bei der Vorstellung des neuen Blogs: „Wir können auch in Zukunft fast überall in Bayern mit dem Auftauchen von Wolf und Luchs rechnen, im Alpengebiet zusätzlich auch mit durchwandernden Braunbären. Unsere Infoangebote rund um Wolf, Luchs & Co. soll Touristen und die Bevölkerung für den Schutz dieser faszinierenden Tiere begeistern. Es kommen aber auch Konfliktthemen wie der Schutz von Vieh oder Defizite im Wildtiermanagement zur Sprache“.

Diese Arten sorgen immer wieder für großes Interesse bei der Bevölkerung und für Aufregung, wenn sie - scheinbar oder tatsächlich - den Menschen beeinflussen. Viele Menschen fühlen sich unsicher, wie sie damit umgehen sollen – kompetente Informationen sind bisher selten. Aufgrund neuer Rahmenbedingungen können in den kommenden Jahren praktisch überall in Bayern Wölfe auftauchen. Die Menschen müssen sich an diesen Gedanken gewöhnen und das Zusammenleben mit den Beutegreifern wieder neu erlernen. Die Rückkehr des Wolfes ist ein großer Erfolg für den Umweltschutz und zugleich eine Herausforderung. Bayern darf nicht warten, bis irgendwo ein Wolf auftaucht und eventuell ein Konflikt entsteht. Dann ist es zu spät, um Vertrauen zu schaffen. Es ist dringend an der Zeit, sich auf die mögliche Rückkehr des Wolfes vorzubereiten.

Derzeit gibt es in Deutschland rund 30 Rudel, vor allem in Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen. Einzeltiere wandern jedoch auch in Hessen oder Bayern umher. Vor allem in den Bereichen Tourismus, Jagd, Land- und Forstwirtschaft sieht die Gregor Louisoder Umweltstiftung noch Handlungsbedarf. In touristischen Regionen sind breite Aufklärungskampagnen notwendig.

Bis zur Ausrottung durch den Menschen in weiten Teilen Europas besiedelte der Wolf einst flächendeckend den gesamten Kontinent. In vielen Regionen wurde der Wolf, seit dem Mittelalter dämonisiert und als blutrünstige Bestie verschrien und systematisch verfolgt.

Ansprechpartner für Rückfragen:

Stefanie Jaeger, Projektstelle Bayern wild:
stefanie.jaeger@umweltstiftung.com

Telefon: 089/54212142


Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:

Ansprechpartner für Rückfragen: Andreas Abstreiter, Projektstelle Onlinekommunikation: andreas.abstreiter@umweltstiftung.com, Tel. 089/54212142 

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